Februar 2014-02-27
Zu meiner Arbeit
Natur: Naturphänomene
Die Wichtigkeit von
Pflanzen, Tieren, Naturphänomenen aufzuzeigen, die
Möglichkeiten von naturnahen Menschen, deren intuitiven Kräften, sehe
ich momentan als meine vorwiegende Aufgabe. Gezeichnetes,
eingraviertes, in Metall hineingeritztes Leben, dessen Intensität,
könnte ja allein schon größere Zerstörungen verhindern. Jedenfalls
wünsche ich mir das von ganzem Herzen.
In vielfacher Weise habe
ich mich meinen Themen genähert.
Genährt von den 13
Sommern, in denen ich im Hochgebirge gearbeitet
habe, kann ich mich nun auf meine geistigen Wanderungen begeben. Was
für eine Gnade, dermaßen ausgestattet weiter forschen zu dürfen.
Es stellt sich nun
heraus, das diese „heilen“ Naturdarstellungen in
ihrer Wildheit so etwas wie eine Gegenwelt heraufbeschwören. Vielleicht
sogar ein Gegengewicht zu vorherrschenden Tendenzen: zur geglätteten,
asphaltierten, rasengemähten, ganz und gar gezähmten Welt.
Am liebsten würde ich
die ganze Erde, ihre Naturphänomene, auf einmal
zeichnen. Ihre mannigfaltigen Farben, Formen zeigen. Das Funktionelle
von Körpern, das Zusammenspiel von äußerer Form und Funktion. Jedem
kleinsten Wunder möchte ich nachgehn. Es sichtbar machen.
Weil das nicht geht,
muss ich mich auf Details beschränken.
Daraus hat sich nach und
nach das Bewusstsein entwickelt, dass in jedem
einzelnen Teil, und so auch in jedem einlenen Lebewesen, das ganze
Universum enthalten ist.
Das ganze Universum und
gleichzeitig ein großes Geheimnis.